In der neusten Ausgabe von ReachAcross Aktuell haben wir uns das Thema Islamischer Fundamentalismus vorgenommen. Lesen Sie mehr dazu in unserem Magazin.
Viele Menschen in unserem Land fürchten sich vor dem Islam. Diese Furcht nährt sich aus Schreckensmeldungen, die uns täglich vor Augen geführt werden. Hinzu kommt die Flüchtlingsproblematik. Die zahlreichen Fremden, die zu uns kommen, ihre Sitten und Gebräuche und auch ihre Religion mitbringen, lösen Ängste aus. Können wir diese Menschen aufnehmen und integrieren, ohne dabei unsere eigene Identität und unsere christlich-abendländischen Werte zu verlieren? Der Ausländeranteil in der Schweiz liegt derzeit bei fast 28% (Deutschland 15%). Im letzten Jahr ist die Bevölkerung um rund 140‘000 Menschen auf über 9 Millionen angewachsen. Viele fragen sich, wie lange es so weitergehen kann. Das sind berechtigte Fragen, auf die ich keine schnelle Antwort weiss. Eines aber, so scheint mir, haben wir dennoch mit diesen Menschen gemeinsam. Auch wir Christen sind unterwegs und unsere Identität ist nicht weltlich begründet. »Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir» (Hebräer 13,14). Vielleicht bringt uns dieser Gedanke dazu, weniger von dem her zu leben, was wir verlieren könnten. Blicken wir doch darauf, wohin wir unterwegs sind!
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